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Zwei Tage ohne Plastik

Larissa hielt im Juni an der Riehlschule einen Vortrag zum Thema Plastik. Unterstützt wurde Sie von Ruth Schlögl vom Whale and Dolphin Conservation.

Als Hausaufgabe wurden die SchülerInnen gebeten, ein Wochenende zu versuchen auf Plastik zu verzichten und dies zu dokumentieren. Den Beitrag einer Schülerin, möchten wir hier ungekürzt und unverändert veröffentlichen. Den Namen der Schülerin wollen wir aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes hier nicht veröfentlichen. Nun der Originaltext, ungekürzt, unverändert:

Zwei Tage ohne Plastik

In der Schule haben wir einen tollen Vortrag über Plastik gehört. Wir haben gelernt, aus was Plastik besteht, was Plastik für Folgen hat und dass Glas der beste Ersatz für Plastik ist. Als Hausaufgabe haben wir aufbekommen, ein Wochenende – also zwei Tage – ohne Plastik auszukommen. Die Regeln lauteten, dass wir das Plastik, das wir zu Hause haben benutzen dürfen aber nichts in Plastikverpackung zu kaufen. Beim ersten Gedanken klang das ganz leicht, aber mir sind dann nur Wasser in Glasflaschen, Obst und Gemüse vom Markt und Brötchen vom Bäcker eingefallen.

Samstag, den 25.06.2015

Zum Frühstück habe ich Brötchen vom Bäcker mit Nuss-Nougat-Creme gegessen. Wobei die Nuss-Nougat-Creme zwar in einem Glas, der Deckel aber aus Plastik ist. Dazu habe ich Milch aus einer Glasflasche getrunken. Auf Käse musste ich beim Frühstück verzichten. Das habe ich beim Mittagessen nicht geschafft: Es gab Pizza von Freitagabend. Die restlichen Zutaten waren in Papier oder Glas verpackt oder vom Markt. Das Abendessen wurde dagegen schon schwieriger. Ich war bei meiner Cousine zum Essen in einer Grillhütte eingeladen. Dort wusste ich nicht, in was das Essen vom Buffet eingepackt war und keiner hat darauf geachtet, ob das Essen in Plastik eingepackt war oder nicht. Am Anfang habe ich aufgepasst, was ich esse aber schnell habe ich gemerkt, dass ich dann nur Limo trinken und trockene Brötchen essen könnte. Also habe ich ganz normal gegessen. Außer aufs Essen musste ich auch noch auf andere Sachten achten, wie zum Beispiel Klopapier, das in Plastik eingepackt ist oder Zahnpasta, die nicht nur in Plastik eingepackt ist, sondern auch Plastik beinhaltet.

Sonntag, den 26.06.2016

Das Frühstück lief so wie am Samstag. Beim Mittagessen war ich auf einem Fotowettbewerb. Dort gab es Apfelschorle in Glasflaschen und leckere Blätterteigtaschen, von denen ich nicht weiß, wann sie mit Plastik in Verbindung gekommen sind. Zudem hat jeder einen kleinen Baum in einem kleinen Plastiktopf bekommen. Zum Abendessen waren wir wieder zum Grillen eingeladen. Ich habe mir Wasser aus der Glasflasche mitgenommen, die Brötchen waren vom Bäcker und der Salat enthielt nur Gemüse vom Markt. Nur die Wurst und der Ketchup waren aus Plastikverpackungen. Auch das Duschbad bekommt man nur in Plastikflaschen, aber ich benutze hauptsächlich Duschbad ohne Silikone.

Bei dem Test zwei Tage ohne Plastik auszukommen, habe ich herausgefunden, dass ein Leben ohne Plastik heutzutage unmöglich ist. Aber in einigen Dingen kann man Plastik vermindern oder sogar ganz weglassen zum Beispiel wenn man Wasser, Milch und Joghurt in Glas kauft, immer einer Tasche dabei hat oder mehr Naturkosmetik kauft.

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